Fahrdrahtstärke 4.0

Mit dem DTK-System "Fahrdrahtstärke" wurden inzwischen mehr als 5.000 Streckenkilometer unterschiedlich gebauter Fahrleitungen bei zahlreichen europäischen Verkehrsunternehmen geprüft.

Erfasste Messgrößen:

  • Fahrdrahtverschleiß (Resthöhe/Restfläche)
  • Fahrdrahtkontur (auch bei mehreren Fahrdrähten)
  • Fahrdrahtwinkel (Verdrehung)
  • Fahrdrahthöhe (Anstiege/Gefälle)
  • Seitenlage (Zickzack)
  • Stöße zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung
  • Position auf der Strecke (GPS Koordinaten und Weg)
  • Geschwindigkeit

sowie optional:

  • Strom und Spannung
  • Temperatur (Thermografie-Messung).

Vorteile

Eine umfangreiche, bedienfreundliche Auswertesoftware stellt aus den aufgenommenen Daten der Laser-Scanner die tatsächliche Fahrdrahtkontur dar und ermöglicht einen visuellen Vergleich mit der Sollkontur. Dieses Verfahren ist wesentlich zuverlässiger als die Messung des Schleifspiegels oder der Reststärke von der Seite aus, da die Fahrdrähte oft verdreht sind. Bei einem Fahrdrahtwinkel von 45° ergeben solche Messverfahren einen Messfehler von 100% (Reststärke von der Seite aus) bzw. 68% (Messung des Spiegels).

Auswertungen

Die Auswertesoftware hilft dem Nutzer beim Finden von signifikanten Ereignissen, wie z.B. Unterschreitung der vorgegebenen Mindeststärke des eingebauten Fahrdrahts, Überschreitung des Zickzacks (Seitenlage) bzw. zu starke Anstiege und Gefälle und vieles mehr.
Die Aufzeichnung der GPS-Daten ermöglicht eine komfortable Darstellung der Abweichungen in einer Kartenansicht. Auch ein Export der Daten in eigene Datenbanken oder zur weiteren Verwendung ist möglich. Hierbei kann frei bestimmt werden, ob z.B. nur ein bestimmter Bereich oder alle Daten exportiert werden sollen.

Bilder des Messsystems

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Videos des Messsystems